Udo LINDENBERG
 

»Früher gab es die ›Jungen Wilden‹, heute gibt es die NEUEN EXZESSOREN, deren erster Protagonist ich bin.« 
                                                                      
Udo Lindenberg

Biographische Daten:

1946
Am 17. Mai in Gronau / Westfalen geboren.

1956
Erste Trommelversuche auf Benzinfässern.

1958
Erstes Schlagzeug.

1962
Beginn ausgedehnter Lehr- und Wanderjahre: Jazz in Norddeutschland, in Düsseldorf bei Gunter Hampel; Ami-Clubs in Tripolis und Frankreich, Musikhochschule Münster, immer "on the road".

1968
Geht er als Tramper nach Hamburg. Trommler bei der Folklore-Truppe "City Preachers" (mit Inga Rumpf als Sängerin).

1969
Erste eigene Band "Free Orbit". Studio-Arbeit und Auftritte mit Knut Kiesewetter und Michael Naura.

1970
Folgenschwere Zeit in München bei Klaus Doldinger, und zwar im Jazz-Quartett, bei "Motherhood" und "Passport".

1971
Bei der Jazz-Rock-Gruppe "Emergency", erste LP auf Englisch: "Lindenberg".

1972
Erste LP auf Deutsch: "Daumen im Wind".

1973
Der Durchbruch mit "Andrea Doria" und erste Tournee mit dem Panikorchester.

1980
"Panische Zeiten", der erste Lindenberg-Spielfilm, feiert am 18. April Premiere. Prädikat: "wertvoll" (Filmbewertungsstelle Wiesbaden). Erste Studioarbeiten in New York. 

1983
LP "Odyssee". Udo geht wieder auf die Reise. Ab Februar erfolgreichste Panik-Tournee aller Zeiten (mit Gianna Nannini). Am 25. Oktober erster DDR-Auftritt im Rahmen einer Friedensveranstaltung im Palast der Republik.

1984
LP "Götterhämmerung". Ab März ist die lindische Götterhämmerung live auf Tournee. Aus der DDR kommt die Absage für eine geplante Tournee.

1985
Beteiligung bei "Live Aid" und sechs Konzerte bei den 12. Weltjugendfestspielen in Moskau. Zusammenarbeit mit der sowjetischen Pop-Queen Allah Pugatschowa. 

1987
Tour in der UdSSR, mit Konzerten in Moskau und Leningrad. Open-Air-Festivals in der Bundesrepublik (z.T. zusammen mit David Bowie). Politischer Meinungsaustausch auf brieflicher Ebene mit Erich Honecker.

1989
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Walter Momper, verleiht Udo im Namen des Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker das Bundesverdienstkreuz am langen Bande.

1996
Lindenberg als Maler in diversen Ausstellungen. Im Voggenreiter Verlag erscheint der erste Bildband "Lindianer - Bilder in Panikcolor". 

1999
Ausstellung "Der Pakt" anlässlich des 250. Geburtstages von Goethe in den Kunstsammlungen zu Weimar mit neuen und alten Werken; zugleich erscheint der Kunstbildband "Der Pakt - Vom Leben gezeichnet".

2000
Am 28.05.2000 erscheint "Der Exzessor". Im Juli große Bilderausstellung im Joseph Beuys-Museum Schloss Moyland / Kleve.

2001
Große Ausstellung in der Galerie Hans Mayer in Düsseldorf.

2002
Im März: Vernissage zur zweijährigen Ausstellung im Berliner Maritim proArte. Im Dezember: Ausstellung des Bilderzyklusses "Die zehn Gebote" in der St. Jacobi Kirche Hamburg.

2004
13.03.-25.04.2004 Doppelausstellung im Mönchehaus Goslar "Zeitweise Paarweise" mit Bruder Erich Lindenberg.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 


Helga Stegmann, Steffi Stephan, Udo Lindenberg, Claus Steinrötter und Krispin in der Galerie Steinrötter (von links)